Unser kleiner Zoo

Weiße Wiener

 Wiener in weiß   



Zuchtziel

 

In den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff „Wiener-Typ“, der Typ des Weißen Wieners gekürt und zum Allgemeingut der Rassekaninchenzüchter. Der Begriff verbindet Nutzform und Schönheit in nahezu idealer Weise. Daran möge sich der Züchter auch weiterhin halten. Weiße Wiener sollten sich im Typ deutlich von den Weißen Neuseeländern abheben. Sie sind wesentlich weniger gedrungen, zeigen eine mittelhohe Stellung, eine rundere Kopfform und ein kräftiger begranntes Fell. Tiere, die hiervon abweichen und Neuseeländertyp zeigen, sollten aus der Zucht verschwinden. Sie entsprechen nicht dem Zuchtziel.

 

Geschichtliches

 

Weit verbreitetes Zuchtziel nicht nur in Deutschland seit den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts war ein weißes Kaninchen mit blauen Augen. 1902 begann der Eisenbahnbeamte der Wiener Nordbahn Wilhelm Mucke, dieses Ziel ebenfalls vor Augen, schwach gezeichnete blaue Holländer zu paaren; nach 15-jähriger Züchterarbeit stellte er seine ersten Weißen Wiener der Öffentlichkeit vor.

Sie waren die Sensation der damaligen Zeit. Mucke aber hielt man für den „Glücklicheren“ vor anderen, dem der große Wurf durch Verdrängungszucht, wie man noch in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts glaubte, eben gelang.

1910 gelangten die ersten Original-Wiener nach Deutschland. Sie wurden eine Moderasse und in den 30er-Jahren eine der anerkannten sieben Wirtschaftsrassen.
Textquelle: https://www.wienerclub.com/index-Dateien/Page3589.htm


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